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Den „Wächter des Salzkammergutes“ besteigen

Der 1.691 Meter hohe Traunstein ist ein alpinistischer Mythos. Seine Besteigung ist eine Herausforderung für erprobte Bergfreundschaften.

Wer als oberösterreichischer Bergsteiger etwas auf sich hält, hat den Traunstein im Tourenbuch stehen. Als 1.691 Meter hohe Mauer ragt er von weitem sichtbar über dem Traunsee auf. Der „Wächter des Salzkammergutes“ zieht Bergbesessene seit den Anfängen des Alpinismus magisch an. Einen Teil seines Mythos macht die Schwierigkeit der Besteigung aus. Drei Routen führen auf den Gipfel: Der Naturfreundesteig und der Hernlersteig starten direkt vom Seeufer von Westen her auf den Traunstein. Wer diese Varianten wählt, sollte ein guter Kletterer sein. Der Mair Alm Steig führt zuerst um den Berg herum, um ihn von der Flanke her in Angriff zu nehmen. Auch diese Route hat es mit versicherten Passagen in sich! Ganz gleich, ob in einer Zweier-Berggemeinschaft oder als größere Gruppe bergaffiner Freunde: Das Ziel ist – neben dem Gipfel – immer die Gmundner Hütte, die Rast und Jause verspricht. Die Majestät der Traunsteins ist übrigens auch von unten beeindruckend. Etwa bei einer Radtour am Fuße des Berges, am See entlang.